Unter einer Erdbestattung versteht man die Beisetzung eines verstorbenen Menschen in einem Sarg oder in einer Urne auf dem Friedhof. Bei der Erdbestattung auf dem Friedhof handelt es sich um eine der ältesten Bestattungsarten der Welt. Auch heute wählen immer noch 30 Prozent der Deutschen diese traditionelle Form für ihr Lebensende.
In Form von Vorsorgevereinbarungen oder direkt beim Friedhof, reservieren sich viele Menschen bereits zu Lebzeiten einen Grabplatz. Einen Ort für das eigene Lebensende auszusuchen, hat für viele Menschen etwas beruhigendes. Auch für die Familie und Freunde schafft dieser Ort einen Raum des Gedenkens. Das Gefühl, dem geliebten Menschen nah zu sein, hilft dabei einen Umgang mit dem Schmerz zu finden und die Trauer zu verarbeiten.
Die Beerdigung auf dem Friedhof ist sowohl im Sarg, als auch eingeäschert in der Urne möglich. Im Unterschied zu einer Urnenbeisetzung findet die Sargbestattung meist schneller statt. Sofern die verstorbene Person nicht in einer Vorsorgevereinbarung festgehalten hat, wie sie sich ihre Erdbestattung gewünscht hat, können die Angehörigen entscheiden, ob sie sich eine Beisetzung mit einer Trauerfeier wünschen oder eine unbegleitete Abschiedsnahme.
Abhängig vom Bundesland wird die Bestattung in der Regel 4 bis 10 Tage nach dem Ableben ausgerichtet. Der Zeitraum sollte einem aber keine Sorgen bereiten. Wenn es von den Angehörigen gewünscht wird, kann der Zeitpunkt auch nach hinten geschoben werden. Interessante Info: Auf vielen Friedhöfen kann, wenn gewünscht, der Sarg auch von den Angehörigen und Freunden zum Grab getragen werden.
Gerne begleiten wir die Planung und beraten Sie dabei, wie Ihre eigenen Vorstellungen und Wünsche umgesetzt werden können.
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In Absprache mit der Friedhofsverwaltung kann eine Grabstätte auf dem Friedhof frei gewählt werden. So können Sie innerhalb der Vorsorge bereits im Vorfeld einen Ort für sich auswählen, oder die Angehörigen suchen ein Grab aus. In der Regel wird die Grabstätte für 20 bis 30 Jahre gepachtet. Bei dem Wahlgrab hat man im Anschluss die Möglichkeit die Pacht zu verlängern oder für ein weiteres Familienmitglied zu reservieren. Auch ist man deutlich freier in der Wahl von der Blumenbepflanzung bis hin zu der Gestaltung des Grabsteins. Das Wahlgrab ist eine vergleichsweise hochpreisige Grabvariante.
Wenn man sich für ein Reihengrab entscheidet, dann wird einem der Grabplatz von der Friedhofsverwaltung zugewiesen und kann nicht frei gewählt werden. Reihengräber sind Einzelgräber.
In diesem Fall besteht in der Regel auch nicht die Möglichkeit, dass Partner oder Angehörige daneben ihren letzten Frieden finden können. Bei der Wahl des Grabsteins und der Blumen muss man sich meist an den Vorgaben des Friedhofs orientieren.
Auch kann das Reihengrab in der Regel nicht verlängert werden. Reihengräber sind jedoch deutlich günstiger als Wahlgräber.
Bei einem Wiesengrab wird auf Grabsteine und die individuelle Blumengestaltung verzichtet. Der Sarg wird an einer Grabstätte auf einer Wiese beigesetzt. Im Anschluss wird dort neuer Rasen gesät. Es besteht jedoch die Möglichkeit, den Ort mit einer Grabplatte zu versehen, damit Angehörige auch hier einen festen Ort zum Gedenken und Trauern haben.
Ein Wiesengrab wird auch für eine anonyme Bestattung gewählt, bei der keine Grabplatte auf die Grabstelle gelegt wird. Wiesengräber werden von dem Friedhof gepflegt und es wird eine Friedhofsgebühr erhoben. Bei der anonymen Bestattung dürfen Angehörige nicht anwesend sein. Auch der Zeitpunkt der Bestattung ist in der Regel nicht bekannt.
Eine Abschiedsfeier kann ganz nach Ihren Wünschen auf dem Friedhofsgelände, also einer Trauerkapelle oder Kirche, aber auch in anderen Räumlichkeiten oder Eventlocations stattfinden. Wir helfen Ihnen gerne einen Ort zu finden, der Ihren Wünschen und Vorstellung entspricht. Wenn das Leben des Verstorbenen bunt war, dann darf es auch die Abschiedsfeier sein. Möglich ist auch, dass eine kleine Zeremonie am Grab und die anschließende Abschiedsfeier an einem anderen Ort stattfindet.
Viele Angehörige wünschen sich Unterstützung bei der Wahl eines Redners. Wir arbeiten mit verschiedenen Trauerrednern zusammen und unterstützen Sie gerne dabei, die für Sie richtige Person zu finden. Der Redner trifft sich im Vorfeld mit den Trauernden und lernt die Verstorbene Person durch ihre Erzählungen kennen. Alle inhaltlichen Punkte der Rede werden im Vorfeld besprochen. Die Trauerrede kann natürlich auch von einem Pfarrer oder Priester ausgeführt werden, oder von den Angehörigen selbst. Auch ist es möglich, dass ein professioneller Redner die Trauerfeier moderiert und Erinnerungen und Anekdoten von Angehörigen integriert werden.
Auch in der Wahl der Musik sind sie vollkommen frei. Während die Trauerfeiern früher häufig von Orgelspielern begleitet wurden, ist heute auch Musik einer Live Band oder einer Spotify Playlist denkbar. Welche Musik war die Lieblingsmusik des verstorbenen Menschen? Zu welchen Songs wurde gemeinsam gelacht und geweint? Hat der verstorbene möglicherweise auch eine Playlist mit Wunschsongs, die er zu Lebzeiten bereits festgehalten hat?
Je nach Ort der für die Abschiedsfeier gewählt wird, gibt es verschiedene Möglichkeiten die Räumlichkeiten zu dekorieren. Ein Erinnerungsfoto von der verstorbenen Person aufzustellen, schafft einen schönen und persönlichen Rahmen. Auch können Fotos ausgelegt werden und jeder Angehörige darf sich eine Erinnerung mitnehmen. In der Regel wird der Sarg mit vielen Blumen, Kränzen und kleinen bemalten Steinen dekoriert, die im Anschluss an die Zeremonie auf das Grab gelegt werden können.
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